Donnerstag, 30. April 2015

Custom Quilt

Im letzten Sommer hatte ich Lust mal wieder einen Quilt zu nähen. Für eine liebe Freundin hab ich also zu Weihnachten einen genäht. Leider war sie über Weihnachten nicht da, so dass ich mit dem Geschenk noch etwas warten musste.

Um die Decke etwas persönlicher zu machen, hatte ich die Mutter meiner Freundin nach Stoffen gefragt, die sie noch rumliegen hat und die vielleicht an Zuhause erinnern. So habe ich zwei Vorhänge in grau-weiß und in schwarz-weiß abgestaubt, die super für die Rückseite waren.

Für die Vorderseite habe ich meine Stoffvorräte durchforstet und dabei hoffentlich die Lieblingsfarben getroffen. Ich habe wieder Reihen von bunten Stoffen gemacht, die sich mit uni-weißen Streifen abwechseln. Zwischen den bunten Stoffen finden sich Fotos, die ich teils selbst geschossen hatte und teils aus dem Familienalbum der Eltern stammen.

Als zusätzliches Gestaltungselement hab ich noch ein paar passende Zitate aufgestempelt. Von Marilyn Monroe bis zum Dalai Lama. Da meine Freundin in New York lebt, sind die auf englisch. Ich hab mich auch nur ein einziges Mal verschrieben... ;) Und unter den bunten Stoffen sind auch einige mit englischem Text.

 Meine Freundin war mal für kurze Zeit aus karrieretaktischen Gründen für Mathematik an der Uni eingeschrieben. Deshalb taucht das Mathe-Motiv im Quilt auf. Die Stoffe mit britischen Telefonzellen erinnern an ihren Aufenthalt in London.

 Ich bekam vor ein paar Jahren das berühmte "Keep calm an carry on"-Poster von meiner Freundin zu Weihnachten geschenkt. Für sie als Knit-Girl hab ich den Text etwas abgewandelt...
 "Sex and the City" gehört zu ihren Lieblingssendungen und spielt praktisch bei ihr um die Ecke.
 Sie mag tolle Urlaubsorte am Meer und Strandatmosphäre.

 Aus dem Familienalbum.
 Wo der Dalai Lama recht hat, da hat er recht.
 ... und Mahatma Gandhi natürlich auch.
 Kluge Worte kommen aber auch von Coco Chanel.
  Rückseite.



Viel Spaß beim Kuscheln, Darling!
christina ;)

Sonntag, 19. April 2015

Pullover gestrickt - with a little help from my Mom

So, der Winter kann kommen!

Ich bin endlich fertig mit meinem im November angefangenen Ringel-Pullover, dessen Anleitung ich in der Handmade Kultur gesehen hatte.
 Die Anleitung klang eigentlich machbar. Keine Maschen, die ich nicht kannte. So einfach, wie ich dachte, was es dann aber doch nicht.
Mit einem Vorderteil bin ich angefangen. Als ich das fertiggestrickt hatte, hat sich Muttern das angeguckt, nachgemessen und neu berechnet. Ich hab das Vorderteil mit der neuen Maschenzahl noch mal gestrickt. Das andere Vorder- und das Rückenteil entsprechend. Die Ärmel hab ich insgesamt drei mal gestrickt, weil wir es zweimal wieder aufgezogen haben. Zu eng, zu weit und dann passend.
 Was ich auch nicht selber konnte, war das Aufnehmen von Maschen an der senkrechten Kante eines Strickstückes. Diese Maschen hat also Mom aufgenommen. Mehr an Strickanteil konnte sie auch nicht machen, weil wir zu unterschiedlich stricken. Ich krampfig stramm und sie locker leicht.

Bei der Reißverschluss-Kante haben wir uns nicht an die Anleitung gehalten. Muttern hatte eine bessere Idee. Dafür war ihr schleierhaft, wie man den Reißverschluss richtig einnäht. Das wusste ich auch nicht, hab's aber einfach gemacht.

Fazit 1: Stricken macht Spaß.
Fazit 2: Die Konstruktion als solche ist eine Wissenschaft, die meine Mutter beherrscht, aber ich nicht.
Fazit 3: Mir Pullover zu stricken lohnt sich nicht (Wolle kostete 60,- €). Dann lieber kleinere Projekte, denn siehe Fazit 1.

Knit on!
christina ;)

Mittwoch, 1. April 2015

Ausflugsziel: Coesfeld und Glockenmuseum Gescher

Wenn ich Urlaub habe, dann will ich auch mal raus und etwas anderes sehen. Meine Mutter schlug Coesfeld und das Glockenmuseum in Gescher vor. Da sich das Wetter laut Medienberichten ab Mittag rapide verschlechtern sollte, haben wir zuerst den Outdoorteil in Coesfeld erledigt.

Teil 1: Innenstadt von Coesfeld
Zum Glück waren wir aber auch dort ein wenig indoor. Gleich aus dem Parkhaus raus standen wir schon bei strahlendem Sonnenschein vor der Lambertikirche.


Vor der Kirche befindet sich ein interessanter Brunnen mit dem Titel "Konferenz der Elemente". Mir gefiel der Fisch am besten. 

Das Highlight unseres einstündigen Coesfeld-Besuches war aber ganz klar die "Genießerei"am Markt 6. Da gibt es besondere Schokolade, eine Riesenauswahl an Tee, zauberhaftes Geschirr und noch einiges mehr.
 Schichtnougatpralinen!!!

 Dieses pastell-und-blümchen-bunte Geschirr liebe ich ja.
 Und alles so nett dekoriert, dass man gleich in den Laden einziehen möchte.
 Bei den Teesorten gab es unseren neuen Familientee: "Kleiner Prinz" Ein Erdbeer-Vanille-Tee!


 Obst aus Marzipan! So mag ich Äpfel und Birnen am liebsten.

Durch die Fußgängerzone sind wir bis zur Jakobikirche geschlendert.
 Da konnte man im Paradies (so heißt der kleine Raum direkt hinter dem Eingang) mal ganz andere Fensterbilder sehen. Mit schwarzer Farbe auf das Glas gemalt, so dass das Licht durch die offenen Stellen fällt.

Über den Südwall sind wir außen rum zurück spaziert.
 Unterwegs Kunst gesehen. Ist doch Kunst, oder?


 Noch künstlerischer fand ich jedoch diesen Speisekarten-Aushang. Ganz liebevoll in schwarz-weiß-silber dekoriert.

 Szenen am Rande: schöne Tür und rosafarbene Wand.

Teil 2: Glockenmuseum in Gescher.
Als es anfing zu regnen, hatten wir nach einigem Suchen das Glockenmuseum gefunden. Ich hätte nie gedacht, dass es so viele verschiedene Glocken gibt. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt natürlich auf den großen Kirchenglocken (besonders putzig: die sogenannte Zuckerhut-Glocke mit dem echten kleinen Zuckerhut aus Zucker obendrauf).

Da stand auch erklärt, wie solch eine Glocke gemacht wird, aber ich hab es nicht alles gelesen. Wenn ich in einem Museum bin, will ich mir die Exponate angucken. Lesen kann ich auch zuhause...;) Wer sich dafür interessiert, der kann es sich am besten von Armin Maiwald und der Sendung mit der Maus erklären lassen.



 Mit der kleinen Tastatur kann der Besucher ein ohrenbetäubendes Glockenspiel anstimmen. Unbedingt ausprobieren!
 In der oberen Etage findet man die profanen Glocken. Kuhglocken zum Beispiel.


 Entzückend waren auch die Rezeptionsglocken.
 Und die Figurenglöckchen.
 Ich möchte lieber nicht wissen, womit bei dem Mönch das Klingelgeräusch erzeugt wird...

 Und wieder runter und raus und nach Hause. Schön war's! :)
sonnige Grüße: christina ;)